Verhör nach Heirat - DIE FRAGEN

Bereits jede zweite Ehe wird zwischen Menschen verschiedener Staatsangehörigkeit geschlossen. Binationale Partnerschaften und Familien gelten aber noch zu oft als Sonder- oder Problemfälle. Das muss sich endlich ändern!
John Doe
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Re: Verhör nach Heirat - DIE FRAGEN

Ungelesener Beitrag von John Doe »

Also als Ergänzung zum Fragenkatalog hier noch der Fragebogen aus dem Beobachterartikel (http://www.beobachter.ch/justiz-behoerd ... eheschein/):


Fragebogen:
Was das Amt bei Verdacht auf Scheinehe wissen will

Im «Handbuch zum Migrationsrecht» haben die Autoren den Fragebogen «Vorbereitung der Heirat» abgedruckt. Die Experten be­urteilen die Fragen als teilweise suggestiv und glauben nicht, dass damit die Echtheit des Ehewillens ermittelt werden kann.

Der Fragebogen des Migrationsamts Thurgau sollte im Juli 2008 den Verdacht auf Schein­ehe im Fall eines Schweizers (Ökonom, Bankangestellter) und einer 15 Jahre jüngeren Thailänderin klären. Unter anderem ­wurde gefragt:

- Wann (Tag, Monat, Jahr) und an welchem Ort haben Sie Ihren zukünftigen Ehepartner kennengelernt (genaue Angaben)?
- Wie kam es zum Treffen?
- Wie oft haben Sie sich ­anschliessend getroffen?
- Wurde die Bekanntschaft durch einen Dritten vermittelt? Wenn ja, durch wen?
- Was fanden Sie an lhrem zukünftigen Ehegatten so interessant, dass die Beziehung aufrechterhalten wurde?
- Wann, aus welchen ­Moti­ven, an welchem Ort ­(genaue Angaben) machte welcher von lhnen den ­Vor­schlag, die Ehe ein­zugehen?
- Wurde das Jawort ge­geben, gleich nachdem der Wunsch geäussert worden war?
- Wie viele Male waren Sie bei lhrem zukünftigen Ehepartner im Heimatland?
- Wie viele Male war Ihr zukünftiger Ehegatte bei lhnen in der Schweiz?
- Bestehen gemeinsame Interessen? Welche?
- Wie stellen Sie sich die ­gemeinsame Zukunft vor?
- Was sagen Sie zum hohen Altersunterschied? Wie sehen Sie dies in Zukunft?

Quelle: Marc Spescha, Antonia Kerland, Peter Bolzli: «Handbuch zum Migrationsrecht»; Soeben erschienen im Orell-Füssli-Verlag, Zürich
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akos
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Re: Verhör nach Heirat - DIE FRAGEN

Ungelesener Beitrag von akos »

ich versuchte das gerade für mich zu beantworten. interessant was dabei rauskommen würde...

- Wann (Tag, Monat, Jahr) und an welchem Ort haben Sie Ihren zukünftigen Ehepartner kennengelernt (genaue Angaben)?
>November 2007, ca. 2. Tag nach meiner Ankunft? in "unserem" Haus (gemeinsame Unterkunft)
- Wie kam es zum Treffen?
> wir bewohnten dasselbe Haus
- Wie oft haben Sie sich ­anschliessend getroffen?
> ??? teilweise täglich
- Wurde die Bekanntschaft durch einen Dritten vermittelt? Wenn ja, durch wen?
> (das könnte ich nun mit Ja beantworten, da ich von der Projektleitung in dem Haus untergebracht wurde und er ebenfalls)
- Was fanden Sie an lhrem zukünftigen Ehegatten so interessant, dass die Beziehung aufrechterhalten wurde?
> so eine dumme Frage. wenn man verliebt ist findet man den andern halt einfach interessant. muss ich nun all seine Qualitäten aufzählen?
- Wann, aus welchen ­Moti­ven, an welchem Ort ­(genaue Angaben) machte welcher von lhnen den ­Vor­schlag, die Ehe ein­zugehen?
> öhm. mehrmals an verschiedenen Orten. Damit er die Aufenthaltsbewilligung bekommt und wir zusammenbleiben können. Meistens von mir.
- Wurde das Jawort ge­geben, gleich nachdem der Wunsch geäussert worden war?
> definitiv nein (naja, was heisst "gleich"?) wir haben die Idee mehrmals verworfen, zeitlich waren das aber ca. 2 Monate.
- Wie viele Male waren Sie bei lhrem zukünftigen Ehepartner im Heimatland?
> einmal
- Wie viele Male war Ihr zukünftiger Ehegatte bei lhnen in der Schweiz?
> nie
- Bestehen gemeinsame Interessen? Welche?
> das der gemeinsamen Zukunft. Familie. etc....

Nun, könnte man sich diese Antworten nicht (gemeinsam) ausdenken? Was ich nicht genauer spezifiziert habe, könnte ich auch nicht genauer sagen (z.b. der Tag unseres ersten Treffens). er vermutlich noch weniger.
ich muss schon sehr schmunzeln über dieses "Spielchen"...

Shannon
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Re: Verhör nach Heirat - DIE FRAGEN

Ungelesener Beitrag von Shannon »

Guten Morgen

Ich habe auch mal versucht die Fragen zu beantworten lol

- Wann (Tag, Monat, Jahr) und an welchem Ort haben Sie Ihren zukünftigen Ehepartner kennengelernt (genaue Angaben)?
Der letzte Montag im Oktober 2009 um 9 Uhr 30 in einem Cafe
- Wie kam es zum Treffen?
Das geht niemand was an
- Wie oft haben Sie sich ­anschliessend getroffen?
Am 30.10. und danach jeden Tag
- Wurde die Bekanntschaft durch einen Dritten vermittelt? Wenn ja, durch wen?
Nein
- Was fanden Sie an lhrem zukünftigen Ehegatten so interessant, dass die Beziehung aufrechterhalten wurde?
Seine Liebe zu mir
- Wann, aus welchen ­Moti­ven, an welchem Ort ­(genaue Angaben) machte welcher von lhnen den ­Vor­schlag, die Ehe ein­zugehen?
Oje...also im November sahen wir Partnerschaftsringe und die gefielen uns so gut das wir sie kauften. Ich brachte das Thema mal zur Sprache und er fragte mich dann auch. Muss ich auch noch schreiben, das ich geheult habe als ich Ja sagte?
- Wurde das Jawort ge­geben, gleich nachdem der Wunsch geäussert worden war?
Lach...nein das kennt man die Behörden in Angola nicht
- Wie viele Male waren Sie bei lhrem zukünftigen Ehepartner im Heimatland?
Nie! Und solange es keine andere Möglichkeit als Fliegen gibt, werde ich das Land auch nicht sehen
- Wie viele Male war Ihr zukünftiger Ehegatte bei lhnen in der Schweiz?
Seit 1994 lebt er hier
- Bestehen gemeinsame Interessen? Welche?
Das sind zu viele
- Wie stellen Sie sich die ­gemeinsame Zukunft vor?
Wir üben gerade aus zwei Personen drei zu machen ;)
- Was sagen Sie zum hohen Altersunterschied? Wie sehen Sie dies in Zukunft?
Er ist genau 3 Jahre älter als ich

Und ihr habt alle Recht, auf eine Weise!

Natürlich wurde Missbrauch betrieben, leider muss man sagen. Natürlich gibt es Buisness Ehen und es gibt auch Sans Papiers die halt wirklich Sachen machen, die man eben nicht macht, Drogen vor allem. Man müsste das Gesetz eben so ändern, das man unterscheiden kann. Meiner Meinung nach ist das Gesetz zu allgemein. Ein Gesuch auf ein Visum gibt es glaube ich noch. Deutschkurse werden hier in Zürich angeboten von Bleiberecht.ch.

Mein Ex Freund aus Afghanistan kam mit falschem Namen in die Schweiz, war auch logisch das dies nicht geht. Die Gründe für Asyl in der Schweiz sind manchmal auch für mich etwas fragwürdig. So wie bei meinem Mann, er wollte einfach ein besseres Leben haben damals 1994. Ist sicher für manche ein komischer Grund, aber wenn man weiss wie es in Angola ist versteht man es auch teilweise. Ich kenne das Land nicht, habe aber ein Video gesehen als sein Bruder in Angola ums Leben kam. Und ich weiss das dort halt die Uhren anders ticken als hier. Er hat zwei Schwestern, wovon eine als Kind mit einem Onkel nach Paris gegeben wurde, um ihr eine gute Zukunft zu ermöglichen. DAS finde ich grausam. Die junge Frau hat aber heute ihr Leben im Griff, eine Ausbildung und telefoniert regelmässig nach Hause.

Sie wollte vor kurzem in eine eigene Wohnung, mit 22 Jahren ist das auch logisch. Mein Mann meinte, sie habe ihn gefragt und er meine Ja kannst du machen. Da musste ich ihn aufklären das er einen Knall hat. (Sorry) und es logisch ist für eine junge Frau ihr Leben zu leben. Auch wenn sie 100 Freunde hat und 20 Mal schwanger war. Es ist ihr Leben. Seine Verwandtschaft versteht das nicht und macht der Frau Vorwürfe, das ist eben der Unterschied der Mentalität.

Das dänische Modell würde ich als fair bezeichnen. Alles ist besser wie es jetzt ist bei uns. Meinem Mann wurde nach dem neuen Asylgesetz der N Ausweis entzogen, er bekam aber keine Wegweisung. Bis zu diesem Tag arbeitete er und die waren alle mit ihm zufrieden, sieht man auch bei den Zeugnissen.

Irgendwas sollte sich ändern, aber die Behörden wollen das einfach nicht sehen.

lg

akos
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Re: Verhör nach Heirat - DIE FRAGEN

Ungelesener Beitrag von akos »

Liebe Shannon

als ich das erste Mal in Afrika war, bin ich nicht geflogen! (Per Frachter bis nach Dakar! weiter ginge auch). Wenn du kannst, besuche Afrika unbedingt einmal. Ich finde es sehr wichtig, die Kultur des andern auch kennen zu lernen (und es ist nie zu spät ;-) )

Und nun zurück zum Thema
Weiss denn jemand, nach welchen Kriterien man eine solche Befragung machen muss oder ist das zufällig? Ich meine, bei uns war zwar kein Altersunterschied da (1 Jahr :mrgreen: ), aber die Behörden wussten GAR NICHTS über uns, ausser den formellen Sachen (dass ich Arbeit und eine Wohnung hatte).

talina
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Re: Verhör nach Heirat - DIE FRAGEN

Ungelesener Beitrag von talina »

Ich bin überhaupt nicht damit einverstanden, dass eine falsche Angabe beim Asylantrag (z.B. falsches Herkunftsland) eine unehrliche Grundhaltung zeigen soll.Auch denke ich nicht, dass alle Dealer schlechte Menschen sind. Die Tat ist schlecht/illegal aber nicht der Mensch.Wirtschaftliche Not macht aus vielen anständigen Leuten Lügner und Betrüger.Poverty is a crime. Will hiermit nicht kreti und pleti verteidigen.

akos
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Re: Verhör nach Heirat - DIE FRAGEN

Ungelesener Beitrag von akos »

Armut ist somit eine legitime "Ausrede" für Kriminalität?

Da bin ich anderer Meinung. Und: unser Rechtssystem sieht das auch so.
Ob es nun eine "kriminelle Handlung" aus Armut oder einer anderen Motivation erfolgte spielt keine Rolle. Es ist und bleibt gesetzeswidrig. (Den Umständen trägt man ja z.b. im Falle einer Verurteilung in der höhe des Strafmasses rechnung).

Ein falsches Herkunftsland auf dem Asylantrag bedeutet folgendes: die Person ist sich bewusst, dass er/sie eigentlich gar kein Recht auf einen Asylantrag hätte! Und versucht trotzdem sich Asyl zu erschleichen. Denkt dabei bitte zuallererst immer an die, die wirklich Asyl benötigen, die verfolgt und bedroht werden! Sie erleiden extremen Schaden durch solche Asyltouristen!

Shannon
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Re: Verhör nach Heirat - DIE FRAGEN

Ungelesener Beitrag von Shannon »

Nee der kam mit falschem Namen rein. Ich schreibe das in dem einen Theard wegen meiner Liäson....


Ich habe heute die Fragen meinem Mann gestellt. Er verwechselte den Ort des ersten und zweiten Dates. Oh weiter, ob das schon eine Scheinehe ist? ;) Und ja...ich weiss nicht, ist es nicht so das Frauen sich das eher merken als Männer?

Auch wegen dem Heiraten, wer hat wen gefragt und wo. Fehlt nur noch die Uhrzeit. Das weiss ich auch nicht mehr, ich weiss nur das ich geheult habe.

Oje...mal abwarten was die noch so für Stolpersteine in den Weg legen.

John Doe
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Re: Verhör nach Heirat - DIE FRAGEN

Ungelesener Beitrag von John Doe »

man kann beim interview durchaus auch sagen, "daran erinnere ich mich nicht". aber ihr könnt euch ja vorbereiten :D blöd wäre zum beispiel, wenn die antwort auf fragen wie dem aktuellen arbeitgeber oder so offensichtlich falsch sind. aber auch dann... du kannst ja sagen, wie DU dich erinnerst, und dass sich dein mann ANDERS erinnert. das müsste ich bei manchen fragen auch sagen.
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laluna
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Re: Verhör nach Heirat - DIE FRAGEN

Ungelesener Beitrag von laluna »

heute bekam ich post vom migrationsamt aargau,diese möchten gerne folgende fragen schriftlich beantwortet haben.


1.wann und wo haben sie sich kennen gelernt?
2.wie ging das kennenlernen vor sich?
3.wie oft haben sie sich seit dem kennenlernen gesehen?für wie lange jeweils?
4.in welcher sprache verständigen sie sich mit ihrem ehemann?
5.wer hatte die idee,zu heiraten?
6.haben sie für die heirat geld erhalten?wenn ja,wie viel?
7.ist dies ihre erste ehe?wenn nein,bitte kopie vom scheidungsurteil beilegen.
8.haben sie kenntnis,ob er sich bereits zuvor in der schweiz aufgehalten hat?
9.wenn ja,aus welchem grund?
10.hat ihr ehemann verwandte in der schweiz?
11.hat ihr ehemann bekannte in der schweiz,von denen sie wissen?
12.haben sie nebst der zivilen hochzeit auch kirchlich geheiratet oder ein hochzeitsfest veranstalet?
13.kennen sie die eltern von ihrem ehemann?
14.haben sie über ihre gemeinsame zukunft gesprochen?sind sie sich dabei einig?
(kinder,berufstätigkeit,wohnort ect.)
15.hat ihr ehemann kinder aus einer früheren beziehung?wenn ja,bitte personalien(name und alter)bekannt geben
16.haben sie fotos,auf welchen sie gemeinsam abgebildet sind?bitte stellen sie uns kopien davon zu.

so dämliche fragen echt,muss man auf so doofe fragen überhaupt antwort geben?dann auch noch private fotos an die behörden weitergeben?

John Doe
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Re: Verhör nach Heirat - DIE FRAGEN

Ungelesener Beitrag von John Doe »

in diesem zusammenhang finde ich die antwort von akos absolute spitze!!!!
akos hat geschrieben:Auf schriftliche Fragen (wann und wie ich ihn kennengelernt habe, 2-3 Fragen) zum antrag auf Familiennachzug habe ich sinngemäss geantwortet:
Dies ist unsere Privatsache. Wenn Sie den dringenden Verdacht einer Scheinehe haben, dürfen Sie sich mit ihren Fragen erneut an mich wenden.
Das hat anscheinend gereicht. Ich hab nie mehr etwas gehört, ihm wurde das Visum erteilt.
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laluna
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Re: Verhör nach Heirat - DIE FRAGEN

Ungelesener Beitrag von laluna »

naja,anhand solcher fragen eine scheinehe aufzudecken...schreiben kann man ja viel.

mit meinem ex mann hatten wir nach etwa 2 jahre ehe,plötzlich einen anruf der frepo,ob sie vorbei kommen dürfen
zum schauen wie und ob wir zusammen wohnen.nach dem besuch mussten wir dann auch noch einzeln auf dem posten vorbei gehen.die fragen waren in etwa ähnlich.finde so macht es ja eher sinn.
aber solche fragen :wie haben sie geld für die heirat bekommen?falls es jemand so machen würde,wer wäre dann so dämlich
das dem migrationsamt zu schreiben?
naja bei mir stimmt es zwar schon,mein lieber ehemann hat 1000 dalasis bezahlt(ca.35.-) :P ob das reicht für eine scheinehe verdächtigt zu werden :roll:

John Doe
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Re: Verhör nach Heirat - DIE FRAGEN

Ungelesener Beitrag von John Doe »

:P genau, alle kulturen, die eine brautgabe haben, werden dann einfach in scheinehe uminterpretiert...
"ob sie vorbeikommen dürfen?" sicher nicht! wenn sie sämtliche schweiz-schweizer ehen genau so überprüft haben, dann können sie vielleicht nochmals antanzen. sonst kommt bei mir keiner rein. wollte auch nicht...
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laluna
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Re: Verhör nach Heirat - DIE FRAGEN

Ungelesener Beitrag von laluna »

hier die begründung vom migrationsamt :roll:

"Wir sind verpflichtet solche Fragen zu stellen. Aufgrund häufiger Scheinehen in der Schweiz."
mit solchen fragen im vornherein werden die scheinehen sicher aufgedeckt...

da wir aber bereits genug ärger mit der tollen schweizer vertretung in dakar hatten,oder immer noch haben,habe ich auch nicht noch lust mich mit dem migrationsamt anzulegen.werde die fragen halt beantworten,und eine schöne CD mit ein paar bildern von uns beilegen.irgendwie bin ich langsam nur noch froh wenn alles irgendwann vorbei ist und mein mann auf dem weg in die schweiz ist.

John Doe
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Re: Verhör nach Heirat - DIE FRAGEN

Ungelesener Beitrag von John Doe »

kann ich gut verstehen! es ist sicher gar nicht einfach, so lange warten zu müssen.
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laluna
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Re: Verhör nach Heirat - DIE FRAGEN

Ungelesener Beitrag von laluna »

das warten ist das eine,dass andere was da zum teil abgeht, was sich so schön schweizer vertretung nennt.

angestellte die geld in die eigene tasche stecken.uns gegenseitig als lügner hinstellen.mein mann war zuguterletzt 4x in dakar(ist ja nur eine tagesreise von gambia) bis die unterlagen dann auch mal korrekt entgegengenommen wurden.und oh wunder am 7.6 ,beglaubigt,richtung schweiz geschickt wurden.

und in bern wurde dann festgestellt,das diese beglaubigten dokumente zum teil nicht unterschrieben wurden...gottseidank bleiben aber alle dokumente in bern,so können die in dakar nicht noch mehr verschlampen.wenn dann nun auch noch das nachverlangte botschaftsdokument mit unterschrift in bern eingetroffen ist,geht das mit der registrierung der ehe dann vielleicht auch mal noch voran.

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